Inmitten uralter Bäume – Part 4

Die Gruppe verlässt den Trampelpfad und geht weiter in den dichten Wald, indem sie der Schneise folgt, die der Tote vor seinem Ableben geschlagen hat.

Die Baumkronen werden dichter, es gibt weniger Licht zur Orientierung und sie wissen nicht genau, wo wir sind. Die Landfläche steigt aber in der Nähe an, was ihnen zeigt, dass die Berge nicht weit sind.

Amy kann auf der Anhöhe etwas Reflektierendes erkennen. Sie erinnert sich an einen Roman mit einer ähnlichen Situation.

Darin hat ein Soldat einen Hinterhalt geplant – das Blitzen stammte hier von einem Zielfernrohr.
Während die Gruppe sich auf das Glitzern fokussiert, sehen alle einen kleinen Blitz und knapp neben ihnen berstet das Holz.

Nachdem das Holz gesplittert ist, hört die Gruppe das Geräusch eines Schusses.
Alle versuchen sich panisch in Sicherheit zu bringen, aber am Ende rennen alle nur wirr durch die Gegend.
Es löst sich ein zweiter Schuss.

Der Schuss verfehlt Melvins Ohr nur um Haaresbreite.
Melvin fuchtelt unbeholfen mit der Waffe herum und kann durch seine Panik keinen Schuss abgeben.
Amy versucht mit ihrem Gewehr zu schießen, bekommt jedoch auf die Schnelle keine Munition in den Lauf.
John reißt sich daraufhin einen Ärmel seines Hemds ab und baut sich eine weiße Flagge. John wedelt damit, aber es passiert nichts.

Amy schlägt danach vor, dass alle sich durch das Gebüsch zum Ziel begeben könnten.

Amy und Melvin schleichen voran, die anderen beiden trampeln hinterher, weswegen die Gruppe sich nicht wirklich ungesehen durchs Gelände bewegt.

Das Gelände ist unwegsam, Laub, Wurzeln und morsche, umgestürzte Bäume behindern das Vorankommen.

Die Gruppe kämpft sich auf die Anhöhe, von der sie das Blitzen gesehen hat und teilt sich auf, um das Areal zu untersuchen.

Am Hang sehen wir einen Negativabdruck von einem Menschen und finden zwei Patronenhülsen von den zuvor abgegebenen Schüssen.

Es ist zudem Blut zu sehen. Die Person muss verletzt sein und sich hoch Richtung Berg begeben haben.
Amy kann als einzige ausmachen, dass eine Blutspur zum Liegepunkt vorhanden ist und auch wieder zurück.

Forest teilt daraufhin mit, dass alles hier komisch sei.

Die Mehrheit entscheidet sich dazu, der Spur zu folgen.

Mittlerweile ist es ca. 17:00 Uhr.

Die Blutspur verläuft sich und die Gruppe ist weiter auf ihrem Weg Richtung Norden unterwegs.

John und Amy halten die erste Wache.

Ann schlägt vor, ein Feuer zu machen, woraufhin Ann und Melvin Holz holen und Feuer machen.

Amy unterhält sich mit John und hört währenddessen ein Knacken im Unterholz.

Als sie den Kopf nach rechts in die Richtung des Geräusches dreht, meint sie eine schemenhafte Person zu sehen, die zwischen den Bäumen umherschleicht.

Amy fragt John, ob er dies auch gehört hat – ca. 10 Meter entfernt.

Amy schlägt vor, die anderen zu wecken. John meint, dass die anderen sie für verrückt halten, lenkt aber ein. Ann und Melvin schlafen erneut sehr unruhig.

Melvin wacht plötzlich keuchend und spuckend auf und schlägt wild um sich.

John will Melvin eine Ohrfeige geben, damit er wieder zu sich kommt, jedoch trifft er aber nicht.

John packt Melvin am Revers.

Im Hintergrund hört man Wölfe und ein Grollen wie von einem Gewitter.

Melvin lässt sich beruhigen und starrt in das Feuer. Melvin will eine Fackel in die Richtung der Figur werfen, die anderen beiden halten ihn jedoch ab, da man schließlich nicht will, dass der ganze Wald abbrennt.

Melvin weckt Forest auf. Forest fragt, was gesehen wurde.

Amy erzählt, was los ist.

Keiner der anderen erkennt die schemenhafte Figur im Wald.

Ann meint, dass da nichts im Wald sei und sie sich wieder hinlege.

Melvin legt sich ebenfalls wieder zum Schlafen hin.

John und Amy beratschlagen daraufhin weiter, was man tun solle.

Melvin steht auf und fordert die beiden auf nachzuschauen, was los ist, da man sonst bei dem ganzen Gerede eh keine Wache braucht, wenn der Rest dann nicht schlafen kann.

John bildet eine Gruppe mit Amy und Melvin und Ann schließen sich zusammen. Forest geht ebenfalls hinterher.
Die Gruppen sehen,dass etwas im Unterholz war.Überall sind kleine, aber feine Spuren. Laub ist wie ein Muster zur Seite gewedelt und Äste sind abgebrochen.

In der Ferne hört man weiterhin Knacken, als würde jemand langsam und gemächlich durch den Wald laufen.
John meint zu Amy, man solle etwas zügiger folgen.

Melvin schreit laut „Hey“ – schlagartig verstummt das Knacken und die Bewegungen.

Die Sichtweite beträgt aktuell mit der Fackel maximal 4 Meter.

Melvin geht zwei, drei Schritte und kann nur auf dem Boden erkennen, dass jemand vor sehr kurzer Zeit hier langgelaufen sein muss.

Melvin winkt die anderen zu sich.
Die Gruppe geht gemeinsam weiter. Plötzlich erscheint im Schein der Fackel eine Person, anscheinend in eine blaue Uniform gewandet.

John übergibt die Fackel an Amy.

John ruft die Person. Diese dreht sich langsam über die linke Schulter um und zum Schrecken aller fehlt ihr eine Hand.
Schließlich erblickt die Gruppe auch die Fratze der Gestalt. Die Person sieht aus wie ein schrecklich verwester Mensch in einer abgewetzten, blauen Uniform.

Als sie die Gruppe erblickt, gibt sie ein schreckliches Geräusch von sich.

John will schießen, kann aber nicht, da sein Finger gekrümmt und starr vor Angst ist.

Alle sind geschockt.

Die wandelnde Leiche greift John an. Sie läuft schnell auf ihn zu und versucht ihn zu hauen.

John versucht dem Angreifer in die verwesten Eier zu treten. Das Ding schlägt mit voller kraft in Johns Gesicht, dem der Fäulnissgerucht in die Nase steigt und ihn anwidert.

Melvin schubst das Ding fast zeitgleich weg und kickt mit dem Knie an dessen Hüfte.
Ann zückt ihren Dolch und versucht die Leiche in die Brust zu stechen. Es folgt nur eine unbeeindruckte Reaktion und Ann bekommt im Gegenzug eine Kopfnuss verpasst.

Amy sticht dem Monster mit der Fackel mit Erfolg ins Gesicht. Daraufhin taumelt es etwas zurück und verschwindet mit einem Affenzahn im Wald.

Amy erinnert sich an den vorherigen Ausflug in die Bibliothek und dass die Deserteure vom Krieg damals vor 70 Jahren auch eine blaue Uniform getragen haben. Alle unterhalten sich.

In der Ferne ist einen sehr laute Explosion. Der Hall durch die Berge macht das Geräusch noch lauter.
Amy, John und Ann sind sich sicher, dass das Geräusch aus dem Norden gekommen ist.

Alle gehen zurück Richtung Lager, um sich zu besprechen und einen Plan zurechtzulegen.

Amy und Ann hören plötzlich ein Rascheln aus der nahen Umgebung hinter sich, von wo sie gerade herkamen.

Die beiden erkennen Silhouetten von drei Personen.

Aus der Dunkelheit ertönt eine Stimme.

„Hallo? Hallo, ist hier jemand?“

John erwidert sogleich „Hallo, hallo?“

Die Gruppe gibt sich als Suchtrupp zu erkennen und auf Johns Nachfrage ergibt sich, dass die Silhouetten ebenfalls einen Suchtrupp darstellen.

Ein Junge, der ca. 25/26 Jahre alt ist, ergreift das Wort.

Er ist froh, die Gruppe zu sehen, da sie hier auch in der Gegend nächtigen wollen.

Melvin fragt, was los sei. Der Junge meint, dass sie schlechtes Fleisch gegessen haben und sobald wie möglich zurück in die Stadt wollen.

John kommt die Sache mit dem Fleisch eher Spanisch vor.

John fragt, ob nur schlechtes Essen im Spiel war oder ob auch schlecht geträumt wurde. Dem Jungen entgleisen die Gesichtszüge und er versucht sich raus zureden.

John fordert von ihm, mit der Sprache rauszurücken.

Der Junge bestätigt daraufhin einen schlechten und unruhigen Schlaf und dass es wohl ähnlich wirre Träume wie bei der

Gruppe gab. Sie wollen einfach nur wieder zurück in die Stadt.

Melvin und auch der Rest der Gruppe ist müde.

Der andere Suchtrupp und auch die Gruppe legt sich hin und schläft.

Weiter gehts in der nächsten Runde.

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