
Inmitten Uralter Bäume – Part 6
In der Hütte, Ann schaut sich um – Ein Tisch, ein Kamin. Ihr fällt auf, dass jedoch die allgemeinen Dinge zum Leben (Besteck, Geschirr, …) fehlen.
Die Hütte erweckt den Eindruck, dass sich hier anscheinend ab und an viele Menschen aufhalten. Ein muffiger Geruch liegt in der Luft. Vieles ist jedoch mit Staub bedeckt.
Auf dem Boden finden sich mehrere Schuhabdrücke.
Ann sieht zwischen den Bodendielen ein blau schimmerndes Licht. Ann schaut sich weiter um und erblickt vor dem Kamin einen Läufer. Sie zieht diesen weg und zum Vorschein kommt eine nicht verschlossene Falltür.
Mutig öffnet Ann die Falltür. Eine Treppe führt nach unten. Ann geht voran.
Der darunterliegende Raum kann nur in gebückter Haltung betreten werden. Es ist eine kleine Höhle. Darin befinden sich 5 Särgen die einen blauen Schimmer von sich geben. Dass muss das Licht sein, welches oben durch die Dielen schien.
3 Särge stehen offen, die anderen beiden sind mit einer schweren Steinplatte verschlossen.
Man sieht die Hand vor den Augen kaum. Melvin geht hoch oben und schaut nach einer Öllampe oder Holz um eine Fackel zu bauen. Das alte, morsche Holz aus dem Kamin sollte doch für eine Fackel nutzbar sein.
Wieder unten angekommen überreicht John seinen Hemdärmel, Melvin versucht diesen fest um das Holz zu wickeln – misst, das Holz bricht. Glücklicherweise hat Forest sein Feuerzeug dabei.
Wie kann dass hier alles sein? Ein blauer Stein im Sarg welcher leuchtet, geschlossene und offene Särge in einer Hütte, mitten im Wald. Ann läuft ein Schauer über den Rücken.
John erkundet einen der offenen Särge. Es ist jedoch zu dunkel, er sieht nur Staub.
Ann schaut mit Forests Feuerzeug noch einmal genauer nach. In einem der geöffneten Särge liegt ein Schmuckstück, ein Medaillon, die Witterung und die Feuchtigkeit haben ihre Spuren hinterlassen.
Im Sarg befinden sich Gegenstände von Soldaten. Ringe, das Medaillon mit dem Bild. Eine Mütze mit einem Teil einer Uniform und ein Tagebuch.
Sie greift nach dem eingestaubten Tagebuch – Es stehen zwei Wörter darauf – „Jospeh Turner“. Ann schlägt das Buch auf.
Das Buch scheint alt zu sein, es ist angemodert und fällt beinahe von selbst auseinander.
Amy hat sich mittlerweile berappelt und erkundet einen anderen Sarg.
Ein leerer Sarg? Irgendwie nicht, denn es gibt keine kontinuierliche Staubschicht. Es macht den Anschein, als hätte sich eine Person darin umgedreht. Plötzlich, stößt Amy mit ihrem Fuß an einen metallischen, hohlen Gegenstand mit scharfen Stacheln – ca. 30 cm lang.
Der Anblick des Stachels erinnert Melvin an den Albtraum. Er erinnert sich an an das Wort Klaki das der sterbende aus dem Haus noch von sich geben konnte, auch wenn er nicht weiß was Klaki ist.
Melvin schlägt vor oben das Buch zu begutachten bevor die Gruppe den geschlossenen Sarg öffnet.
In diesem Moment, als alle nach oben gehen wollen, hören John Ann und Amy auf einmal das Reiben von Stein auf Stein.
Forest und Melvin bekommen davon nicht mit, da sie bereits vorausgegangen sind.
Die Deckel der zwei verschlossenen Särge lösen sich vom Podest. Mit der Untermalung des blauen Lichts greifen Hände hervor und schieben mit Leichtigkeit den Deckel vom Sarg.
Es schälen sich zwei Männer hervor, zwei schrecklich verweste Leichen. Kaum ist zu erkennen, dass diese beiden Gestalten mal Menschen waren.
Sie tragen die Nordstaatenuniformen, das Fleisch hängt herab und einer von beiden hat nur noch ein halb existentes Auge. Das andere wurde schon vom Zahn der Zeit zersetzt.
Als die beiden Leichen die Ann, Amy und John erblicken, stöhnen sie auf. Die drei sind kurzzeitig wie gelähmt, bis einer der beiden Toten mit den dreien spricht.
„Seid ihr auch gekommen um Klaki zu dienen?“ Es ist eher ein kratzender laut, als hätte sich die stimme im Kopf manifestiert, war die Stimme real?
Ann zieht ihr Gewehr und dreht sich zur sprechenden Leiche.
„Wer ist Klaki?“
„Er ist Meister, Herr und Diener, er verspricht ewiges Leben.“
John wirft die Flasche mit Alkohol vor deren Füße, zumindest will er das, trifft jedoch vor Schreck die Decke und besprenkelt alle mit Alkohol.
Die beiden Monster greifen daraufhin an.
Melvin hat nur mitbekommen, dass die da unten sich unterhalten und schaut nach ihnen – „Was ist denn hier los?“ Er erblickt die wandelnden Leichen woraufhin er ein Stück wieder zurück tritt.
John zieht seine Waffe und schießt auf den halbäugigen – der Schuss verfehlt das Ziel. Ein zweiter Schuss – Getroffen!
Ein dritter Schuss von John verfehlt jedoch erneut sein Ziel.
Ann verharrt und wartet der Dinge.
Der halbäugige stürmt nach vorne. Seine kratzende Stimme ist in ihrem Kopf und das Monster holt mit seiner Faust aus.
Er ist zu langsam und haut an ihrem Kopf vorbei.
Ann attackiert ihn daraufhin mit ihrem Dolch in Richtung Brust. Der Angrifft überrascht den untoten.
Die andere Leiche versucht seinem Kollegen zu helfen und schlägt nach Amy. Amy jedoch kann ausweichen. Sein schlag geht ins leere.
Amy will die Treppe hoch stürmen, stolpert jedoch und stößt gegen John, der nach vorne auf den Boden fällt.
Melvin beobachtet das geschehen, läuft mit gezogenem Messer nach unten und sticht in die Richtung des Zombies.
Das Monster versucht einen Gegenangriff und will die Messerhand blocken, schafft es aber nicht – Melvin trifft.
John liegt vor der Kreatur und rafft sich schnell auf. Ann zieht Ihr Messer aus der Brust des zweiten Zombies und versucht nach oben zu flüchten. Puh, geschafft.
Weiterhin befinden sich John und Melvin in der Höhle.
Das Zombie greift John an, will ihm Kopfnuss verpassen. John weicht aus und stößt es weg.
Die andere Kreatur versucht Melvin anzugreifen, welcher versucht sich mit seinem Messer zu verteidigen, schafft es aber nicht. Er bekommt den Schlag ab.
Amy empfiehlt sich aus dem Staub zu machen. Die Zombies sind aber zu nahe.
Melvin zieht die Waffe und will schießen. Das Zombie wehrt die Schusshand ab woraufhin der Schuss in die Decke geht.
John schubst das Zombie von Melvin weg und will auf das Zombie schießen, der Schuss geht knapp an Melvin vorbei.
„Alter, hat dir ein Zombie ins Hirn geschissen“ – reagiert Melvin.
Keine Zeit für das Geplänkel – das Monster schlägt John. Das andere Monster schlägt nach Melvin, er wehrt die Gestallt ab. Melvin schafft es zwar einen Schuss abzugeben, aber was ist das, der Schuss geht wie Butter hindurch ohne eine Auswirkung.
John stößt das Monster zur Seite woraufhin John und Melvin nach oben stürmen.
Die Zombies versuchen hinterher zu kommen, jedoch wird die Falltür vorher geschlossen, da John sich daran erinnerte wie spielend Leicht die beiden Leichen die schweren Steindeckel aufgeschoben haben. Alle verlassen schnell das Häuschen.
Der Geschmack von Tod liegt noch auf den Lippen, die vier werden jedoch nicht verfolgt – warum? Anscheinend können sie uns nicht in das Sonnenlicht folgen.
Ann spricht Amy auf das Taschenbuch an, das sie daraufhin aufschlägt.
Die Schrift ist so unleserlich geschrieben und vergilbt, den Text zu entziffern dauert mindestens eine Stunde.
Es ist derweil 14:00 Uhr.
Amy und Ann machen sich ans Werk um das Taschenbuch zu entziffern.
Die Zeit vergeht.
Die Aufzeichnungen reichen lange zurück. Der Autor hat hat sich freiwillig zum Krieg gemeldet.
Je mehr er in das Kampfgeschehen eingebunden wird, merkt er, dass er fehl am Platz ist und türmt in einer Nacht- und Nebelaktion mit seinen Kollegen. Durch den Schutz des Waldes wollen sie in Richtung Heimat.
Der letzter Eintrag ist noch gut erhalten.
Es wird berichtet, dass die Reise endlich zu ende ist.
An den Ufern des schwarzen Sees haben sie alles gefunden was sie suchten. Er hat ihnen hinterhergerufen, er sei in einem Kristallkerker gefangen. Der Kristall viel vom Himmel, ein Bruchstück landete hier. Wenn wir den Kristall an den See gebracht wird, werde man mit Klaki vereint. Er würde sie unsterblich machen.
Nachdem alle über den Text Bescheid wissen, schlägt Amy vor weiterzugehen. Keiner jedoch bewegt sich und teilt auch nicht mit ob wir zurück gehen oder den Weg weiter beschreiten.
Melvin meint, dass er heute Nacht nicht mit den Zombies hier schlafen wolle und blickt in Richtung der Hütte.
Alle einigen sich die Reise fortzusetzen.
Nur nicht in dieser Runde, nächste Woche geht es weiter.