Inmitten Uralter Bäume – Part 7

Eine Explosion – diese muss schätzungsweise eine Meile weit entfernt von uns ihren Ursprung haben. Vor zwei Nächten haben wir bereits schon einmal eine solche gehört.

Nachdem sich die Gruppe sich entschieden hat den Pfad weiter zu folgen, kommt die Gruppe an einem See an. Es muss der See aus den Träumen sein. Er ist faulig, dunkel, fast schwarz.

Ann sieht etwas weiter den Weg entlang Pfähle im Wasser. Diese sind ca. 5 Meter weit vom Ufer entfernt im Wasser. Die Pfähle sind dick und hoch wie Bäume, irgendwas muss an ihnen befestigt sein.

Etwas näher gekommen können 5 gefesselte Personen erkannt werden. Die Kleidung voller Blut hängen sie schrecklich zugerichtet da.
Einige von ihnen müssen tot sein, den aus dem Bauch hängenden Gedärmen nach zu urteilen.

Melvin und Amy sind den Horror der Expedition mittlerweile gewöhnt, sie bringt nichts mehr aus der Ruhe.

Bei John und Ann hingegen regt sich etwas, ihnen wird bewusst was sie sehen und was die Menschen durchgemacht haben müssen.

Der Schrecken, welcher sich darbietet, frisst sich in ihre Seelen.

Bei Ann frisst sich der Anblick noch zusätzlich in ihr Hirn. Es fühlt sich an, als wäre ihre Seele verschmutzt. Sie fühlt einen intensiven Drang sich zu waschen und stürmt in das Wasser und lacht schallend auf.

Im Wahn wäscht sich Ann die Hände, bis sich die Haut von den Fingern löst. Melvin versucht sie aus dem Wasser zu ziehen, ihr Wahn ist jedoch stärker.

John redet auf Ann ein in der Hoffnung dass sie wieder zu sich komm, Ann aber lässt sich auch weiterhin nicht aus ihrem Wahn bringen.

„Amy, willst du nicht helfen?“ – Fragt Melvin.

Melvin bindet aus einem Seil, an welchem bisher in der Nacht die Nahrung zum Schutz vor Tieren befestigt wurde, eine Schlaufe, ähnlich wie bei einem Lasso. Er wirft es und erwischt Ann.

Ann versucht sich aus dem Seil frei zu kämpfen.

„Wollt ihr nicht mal mit anpacken?“ raunt Melvin die anderen an.

Amy und John helfen mit.

Endlich geschafft, Ann liegt auf dem Boden am Ufer des Sees.

Melvin spricht auf Ann ein. Ann rafft jedoch nichts, sie scheint Melvin nicht zu hören. In ihrem Kopf bewegt sich Melvins Mund zwar, sie kann aber keine Worte verstehen.

Eine Ohrfeige trifft sie auf der Backe – ein Versuch von Melvin sie zu beruhigen. Es hat offensichtlich gewirkt. Ann beruhigt sich und kann wieder klarer denken.

Melvin betrachtet die 5 Personen, ein Stachel ragt bei allen aus der Brust. Drei der Menschen haben die Bauchhöhle offen und die Gedärme fallen raus.

„Die anderen müssen auch tot sein, oder?“ – Melvin schaut John und Amy fragend an.

Amy und Melvin schauen sich die Opfer genauer an.

Eine Frau mit einem Cremefarbenen Gewand sticht heraus, sie hat zwei Schleifchen im Haar und Lackschuhe. Alle Personen erwecken den Eindruck von künstlerischen Freigeistern. Die vermissten Künstler aus dem Lager?

Melvin schaut sich die Frau näher an. Sie scheint sich noch zu bewegen. „Amy, ich glaube sie lebt noch.“ – „Glaubst du echt?“ – „Ja, der Brustkorb hebt und senkt sich ein wenig.“

Nach der Schulter greifend ruft Melvin „Hallo“ – Ein Rasseln aufgrund der Lungenverletzung ist zu vernehmen. An den Augen der Frau sieht man, dass ihr Geist gebrochen ist, der Wahnsinn spiegelt sich wieder.

„Sie haben uns in der Nacht aus dem Lager geholt, … wandelnde Leichen, … ein Mann, Junge und Mädchen, …. einer konnte fliehen. Es ist in uns, ich kann es fühlen, zieh den Stachel heraus, bitte.“

Der Aufforderung kommt Melvin in Anbetracht der Situation nach. Sie gibt einen sehr lauten erschütternden Schrei von sich, der wahrscheinlich ca. eine Meile weit zu hören war. Sie lässt dem Kopf sinken und verstirbt.

Die Sonne geht langsam unter.

Amy zuckt zusammen und meint in der Ferne zwei Gestalten erkannt zu haben. Sie kommen in unsere Richtung.

„Seht ihr die beiden Personen?“

Amy und Melvin begeben sich zu den anderen.

Um nicht erkannt zu werden schlägt Melvin vor, ins Dickicht zu gehen um Schutz zu suchen.

Die beiden Gestalten schneiden die leblosen Körper von den Pfählen und werfen die Leichen an das Ufer des Sees.

Sie drehen sich in Richtung des Sees als würden sie auf etwas warten, 10, 15, 20 Minuten vergehen. Die Sonne ist untergegangen und die Gestalten verschwinden wieder in die Richtung aus der sie gekommen sind.

„Vielleicht sollten sie geopfert werden, wurden aber nicht abgeholt“, meint John.
„Oder deren Leben wurde geopfert“, meint Melvin.

Amy erinnert sich an die Worte des Mädchens.

„Sie haben uns in der Nacht aus dem Lager geholt, wandelnden Leichen, sie haben uns zur Grabung gebracht wo sie aufbewahrt werden. Einer konnte Fliehen …“.

Es ist dunkel. Forest scheint sich unbemerkt aus dem Staub gemacht zu haben.

Die Truppe geht etwas weiter in den Wald um einen Platz zum Campen zu suchen. In einer kleinen Höhle, von den Bäumen verdeckt übernachten sie.

Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen alle – 7 Uhr.

John meint er habe eine verrückte Idee. „Wir wissen ungefähr woher die Explosion kam. Evt. ist das entführte Mädchen dort, wenn wir das Mädchen finden, sprengen wir die Hütte“.

Ann findet den Wald gruselig und möchte dem weiter Pfad folgen.

Den Pfad entlang gehen alle am Waldessrand mit bereitgehaltenen Gewehren.

Nach 10 Min. laufen ist eine Apparatur in der Ferne zu erkennen. Sie führt vom Wasser ans Land und wurde anscheinend dafür gebaut um Wasser zu transportieren.

Zwischen den Bäumen wurde eine Schneise geschlagen, ein riesiger Krater ist zu erkennen – es macht den Eindruck als gibt es hier einen Steinbruch.

Näher gekommen ist zu sehen, dass das Wasser in einen Krater gepumpt wird, anscheinend um die Bohrmaschine zu kühlen. Es geht hier ca. 60 – 70 Meter weit in die Tiefe.

Melvin gibt zu bedenken, dass die beiden Personen, welche die Leichen abgehängt haben, hier sein könnten.

Auf dem Gelände befinden sich Hütten.

John hat nichts besseres im Sinn und will an eine der Türen klopfen. Amy hält ihn jedoch davon ab.

Es ist wohl besser zuerst zum nächstgelegenen Haus zu gehen und durch das Fenster zu spicken.

Jedoch sehen John und Melvin, dass aus einer der Hütte ein Mann mittleren Alters heraus kommt. Vielleicht so um die Ende 30 – Anfang 40. Er trägt einen Helm von der Art her gleicht er einem Holzfäller.

Er ruft zur Gruppe „Hey sie, sie wissen dass hier gesprengt wird? Wo ist euer Schutzhelm?“

Anscheinend verplant fällt John keine andere Antwort ein als „Es hat geheißen wir bekommen ihn hier gestellt.“

Richard Gipson fragt etwas verwirrt „Und wer sind sie?

John stellt sich und die anderen vor. Ein Gespräch kommt zustande. Richard wird die Situation erörtert. Er meint jedoch, dass er von nichts wisse.

Melvin kann das nicht glauben und ihn am Kragen. Richard wird aufgefordert eine Antwort auf die Fragen zu liefern. Die Axt, die Richard in der Hand hält war Melvin dabei nicht mehr in Gedanken – Richard nimmt die Axt und schlägt mit dem Knauf in Melvins Gesicht, wovon er eine Platzwunde davon trägt.

John richtet den 38 Revolver auf den Arbeiter. „Hören sie lieber zu als mit der Axt zu schlagen.“

Er lässt die Axt fallen und nimmt die Hände hoch.

Ann und Amy versuchen die Hitzköpfe zu beruhigen.

„Was soll hier eigentlich gesprengt werden“ fragt sie.

„Das geht sie überhaupt nichts an“, erwidert er und fordert alle auf zu verschwinden.

Melvin erwähnt einfach nur den Namen „Klaki“ in der Hoffnung eine Reaktion bei dem Arbeiter zu erkennen. Dabei hält er die Hand an die Stirn mit der Platzwunde.

Der Arbeiter zeigt sich jedoch unbeeindruckt und erklärt die Gruppe für verrückt.

„Wir können uns ja den Steinbruch ansehen“ schlägt Melvin vor. Amy meint jedoch, dass erst einmal die Wunde verarztet werden sollte.

Es ist zwar nett von Amy gemeint den Kopfverband anzulegen, dieser rutscht jedoch ab. Ann geht ihr zur Hand und befestigt ihn.

Ein kleiner dicker Mann stolpert aus einer der Hütten. An der Innenseite seiner Jacke ist ein Colt zu erkennen. Er macht den Eindruck, als sei er der Chef. „Richard, was machst du hier und wer sind die überhaupt? Verschwinden sie!“

Nachdem eine weitere Diskussion ausgebrochen ist, überredet Ann den Chef in die Hütte zu gehen um die Situation in Ruhe zu besprechen.

Während wir in die Hütte gehen, geht Richard wieder an die Arbeit.

Im Büro liegen Bauzeichnungen und Pläne, Statistiken und Skizzen. Der Chef deutet auf die Stühle „Bitte setzen sie sich“.

Melvin stupst Amy an, wollen wir ihm nicht die ganze Geschichte erzählen?

Amy erörtert unsere Reise von Anfang an bis zum Ende. Der Chef jedoch nimmt die Situation nicht ernst obwohl John ihm das Tagebuch zeigt.

Erst Melvin kann ihn ein Stück weit überzeugen.

„Jane Strong – warten sie die Jane Strong von dem Großindustriellen der den Auftrag hier vergeben hat?“ Fragt der Chef nachdem über die entführte Berichtet wurde.

Mr. Strong hat beauftragt hier nach Mineralien zu suchen.

Außer Reste von Platin wurde hier seit zwei Wochen jedoch nichts gefunden.

Melvin erkundigt sich nach der Anzahl der Arbeiter hier im Steinbruch.

Richard, er selbst, James, Dean und Karl – Derrick und Richard sind gerade in der Stadt.

Melvin hagt nach, „Hat von denen jemand hier übernachtet?“

„Fragt sie doch am besten selbst!“

Der Chef verlässt die Hütte und geht mit der Gruppe in eine nahegelegene Hütten. „Hier“.

Melvin öffnet die Tür und die drei anderen folgen.

Im Raum stehen zwei Bridgen und ein Tisch. Gegenüber befindet sich deine Tür.

Melvin schaut sich um. Alles sieht normal aus, die Fenster sind verhangen.

Melvin öffnet die Tür zum nächsten Raum und alle betreten diesen.

John und Melvin hören dass hinter Ihnen der Riegel der Tür zugeschoben wird.

Der Raum ist dunkel, 3 gefesselte und geknebelte Personen sind zu erkennen, zwei Männer ein Mädchen.

Das Mädchen schaut Melvin an und versucht etwas zu sagen.

Melvin nimmt mit der linken Hand das Messer und macht mit der rechten Hand die Waffe schussbereit.

Im Raum gibt es wenig licht, hinter den Vorhängen sind die Fenster mit Brettern verriegelt.

Amy will das Mädchen befreien.

Auf einmal, ein eindringendes Lachen, es ist da aber irgendwie auch nicht. Ist es in den Köpfen der anwesenden? Ein heftiger Schmerz durchzieht die Körpern. Alle fallen zu Boden, keiner kann sich mehr bewegen.

Daraufhin stürmen die Mitarbeiter in den Raum „Ja, jaaa, endlich seid ihr da, jetzt kann sich die Prophezeiung erfüllen.

Ihr werdet Klaki kennenlernen und auch zu seiner Armee gehören“ es ist der Chef – „Heute Abend wenn die sonne hinter dem Firmament verschwindet, werdet ihr euren neuen Gott kennen lernen.“ Die Gruppe wird ebenfalls geknebelt. Danach verlassen sie den Raum.

John hört von draußen Getuschel, „Anscheinend werden wir bewacht“.

John robbt durch den Raum und versucht Rücken an Rücken mit Melvin die Fesseln zu lösen. Sie sitzen jedoch zu fest.

Auch Melvin kann Johns Fesseln nicht lockern.

Amy scheitert ebenfalls.

Melvin erblickt an einem Balken in der Ecke eine scharfkantige Absplitterung. Er schaut in die Richtung von Amy und murmelt „mhhmhhmhhh“ – er hofft dass sie die scharfe Kante sieht und sich die Fesseln löst.

Amy rafft es jedoch nicht.

Melvin schafft es aufzustehen und geht zu dem Splitter. Es vergehen zwei Stunden ehe vie Fesseln durchgescheuert sind.

Die Hände sind zwar frei aber die Fußfesseln sind zu fest gebunden.

Melvin nimmt sich das Tuch aus dem Mund und kann Amys Hände befreien. Nach und nach werden alle von den Fesseln befreit.

Zuerst wird der Erwachsene befreit, bevor das Mädchen ggf. losschreit.

Es ist der Jäger, sie haben bei den Künstlern übernachtet.

Er ist Jäger und haben die Künstler getroffen und dort übernachtet. Er habe die Bilder gesehen. Ihre Entführer haben sie belauscht. Sie würden eins mit dem neuen Gott werden. Der Junge ist sein Sohn.

Ann schaut sich im Raum um. Ein Spalt am Fenster lässt einen Blick nach draußen zu. Zwei Personen sind vor der Hütte zu erblicken die auf und ab gehen. Die Sonne ist am untergehen.

Die Kinder werden befreit, der Junge wippt weinend vor und zurück. „Oh mein Gott, vielen Dank“. Er meint weiter, er sei eine Woche lang von daheim weg, er versteht nicht was hier los ist.

Amy schaut sich weiter um, die Tür scheint nicht verschlossen zu sein, sie ist nur angelehnt. Der Nachbarraum ist leer, keine Person zu sehen.

Melvin sucht etwas um sich zu verteidigen, hier befindet jedoch nichts. Irgendwie müssen sie aber hier raus, daher öffnet er die Tür.

Weiter geht es in der nächsten Runde.

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